Das Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat Naturschutz- und Landschaftspflege, hat ein neues Faltblatt zum Naturschutzgebiet (NSG) Hochholz-Kapellenbruch herausgegeben. Neben einem Überblick über Tiere und Pflanzen, die das Gebiet bewohnen, gibt das Faltblatt Auskunft über seine Gebietsentwicklung und Geschichte sowie die verschiedenen Lebensräume im Gebiet. Auf einer vorgeschlagenen Rad- und Wanderroute können Besucher das Naturschutzgebiet Hochholz-Kapellenbruch selbst erkunden.
Das NSG liegt westlich von Rauenberg-Malschenberg direkt an der Bundesstraße 3 auf den Gemarkungen der Gemeinden Malsch, Rauenberg, Wiesloch und Sankt Leon-Rot. Es schützt ein Mosaik von vielfältigen Lebensräumen, die unterschiedlich stark vom Wasser beeinflusst sind. Dazu gehören Bruchwälder, Eichen-Hainbuchen-Wälder, Grabensysteme und verschiedene Wiesen. Sie sind Heimat, Rast- oder Winterquartier für viele zum Teil bedrohte Tiere und Pflanzen, zum Beispiel für das Schwarzkehlchen, die Gelbbauchunke, die Bekassine oder die Wasserfeder.
Das kostenlose Faltblatt „Naturschutzgebiet Hochholz-Kapellenbruch“ kann bei der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) unter der Bestellnummer K10-021 NH bestellt oder im Internet heruntergeladen werden.
http://www4.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/267118
Ebenso liegt es beim Regierungspräsidium Karlsruhe in der Karl-Friedrich-Straße 17 in Karlsruhe, bei der Stadt Rauenberg, bei der Stadtverwaltung Wiesloch sowie beim Bürgerbüro von Malsch und Sankt Leon-Rot aus.
Bildautorin: Dr. Brigitta Martens-Aly